Wissenschaftslektorat und -Korrektorat in Deutschland


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Kompetenzliste freier Wissenschaftslektoren und -korrektoren in Deutschland

Wir haben Kompetenzlisten für Wissenschaftslektorate erstellt, die Sie über die einzelnen Bundesländer bequem mit einem Klick erreichen können:

© schwabenblitz - Fotolia.com Wissenschaqftslektorat in Deutschland Wissenschaftslektorat  in Schleswig-Holstein Wissenschaftslektorat in Baden-Württemberg Wissenschaftslektorat in Bayern Wissenschaftslektorat in Berlin Wissenschaftslektorat in Brandenburg Wissenschaftslektorat in Berlin Wissenschaftslektorat in Hamburg Wissenschaftslektorat in Hessen Wissenschaftslektorat in Mecklenburg-Vorpommern Wissenschaftslektorat in Niedersachsen Wissenschaftslektorat in  Nordrhein-Westfalen Wissenschaftslektorat in Rheinland-Pfalz Wissenschaftslektorat im Saarland Wissenschaftslektorat in Sachsen Wissenschaftslektorat in Sachsen-anhalt Wiassenschaftslwektorat in Thüringen

Deutschland, das Land der Dichter und Denker – jeder kennt diesen Ausspruch wohl.

Tatsächlich ist es so, dass Deutschland ein international angesehener Standort für Wissenschaft und Technologie ist und dass deutschsprachige Forscher schon bei der Gründung der empirischen Wissenschaften umfangreich beteiligt waren.

Zudem steht Deutschland momentan auf dem dritten Platz der Patententwickler, übertroffen nur noch von den USA und Japan bezogen auf die Anzahl der angemeldeten Patente. 

Forschungseinrichtungen in Deutschland

Viele in Deutschland ansässige Forschungseinrichtungen sind international bekannt und bedeutsam.

Zu nennen ist hier die Max-Planck-Gesellschaft mit 78 Instituten im Land.

So genannte Großforschungszentren werden von der Helmholtz-Gemeinschaft betrieben (insgesamt 15 an der Zahl) und die Fraunhofer-Gesellschaft blickt auf 56 Institute.

Sie alle decken die Grundlagenforschung, die angewandte Forschung sowie die fächerübergreifende Forschung ab.
In dem Zuge muss natürlich auch die Leibniz-Gemeinschaft genannt werden, ein Verbund verschiedener Forschungseinrichtungen. 

Universitäten in Deutschland

Für die Sicherung der universitären Lehre stehen in Deutschland mehr als 350 Universitäten, Technische Universitäten und Fachhochschulen zur Verfügung. Sie bieten verschiedene Formen des Abschlusses an.

Im Zuge des Bologna-Prozesses sollte das Diplom abgeschafft werden.

Übergangsweise wurde es vollständig durch Bachelor und Master ersetzt.

Aufgrund des höheren Standes eines Diploms wurde es inzwischen aber an verschiedenen Hochschulen wieder eingeführt und kann nun neben Bachelor und Master als Hochschulabschluss erlangt werden.

Dazu kommen Promotion und Habilitation als Abschlüsse weiterführender Studien. Zudem muss das Staatsexamen genannt werden, welches als staatlicher Abschluss gilt. 

Die größten Universitäten in Deutschland sind die Universität zu Köln, die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster und die Universität Hamburg.

Diese stehen an der Spitze der größten Universitäten, wenn die Anzahl der Studenten zugrunde gelegt wird. 


Die Arbeit im Wissenschaftslektorat

Das Wissenschaftslektorat arbeitet an wissenschaftlichen Originalveröffentlichungen:

Es begutachtet, kontrolliert und korrigiert Dokumente und Manuskripte, entwickelt neue Projekte und betreut den Autor.

Kurz, es führt die üblichen Lektoratstätigkeiten an Manuskripten für Monografien, Lexika, Artikeln für Zeitschriften und Zeitungen, Promotionen und Habilitationen durch.

Dabei muss er allerdings stets berücksichtigen, dass sämtliche wissenschaftlichen Fakten nachvollziehbar sein müssen, wenn sie für die Erlangung des Ergebnisses in der jeweiligen Arbeit relevant sind.

Die geforderte Wahrheitstreue soll unbedingt eingehalten werden.

Der Wissenschaftslektor muss zudem darauf achten, dass die Formulierungen genau und die Schreibweisen einheitlich sind. 

Der Wissenschaftslektor steht auch Studenten hilfreich zur Seite, die eine Abschlussarbeit redigiert haben wollen.

So übernimmt er zum Beispiel hier die Kontrolle von Rechtschreibung und Inhalt.

Gerade der letztgenannte Punkt ist für viele Studenten wichtig, da der Betreuer der Universität oder Hochschule hier nur sehr eingeschränkte Hilfestellungen geben darf.

Immerhin soll der Student mit der Abschlussarbeit nachweisen, dass er zu wissenschaftlichem Arbeiten und der Erlangung eigener wissenschaftlicher Ergebnisse fähig ist. 


Das Honorar für das Wissenschaftslektorat

Die Honorare für Wissenschaftslektoren liegen üblicherweise deutlich über den Honoraren, die ein Verlagslektor oder ein freier Lektor bekommt.

Begründet wird das vor allem durch die Tatsache, dass Aufwand und Anspruch für einen Wissenschaftslektor deutlich höher sind.

Bei ihm kommt es noch mehr auf jedes Detail an.

Vor allem dann, wenn eine wissenschaftliche Publikation die Grenzen der Universität verlassen soll und zum Beispiel in einer internationalen Zeitschrift erscheinen wird, ist absolute Korrektheit gefragt.

Es ist wichtig, dass Daten, Fakten, Grafiken und Querverweise absolut richtig sind.

Im Allgemeinen wird von einem Stundensatz von 50 Euro ausgegangen, wobei das tatsächliche Honorar des Wissenschaftslektors noch deutlich darüber liegen kann.