Die wissenschaftliche Arbeit erfolgreich verfassen
Hier finden Sie einen freiberuflichen Lektor oder Korrektor für Ihre wissenschaftliche Arbeit:Im Laufe eines Studiums steht immer wieder die Aufgabe im Raum, eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen.
Außerdem ist eine solche nötig, um die Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten nachzuweisen und damit den Abschluss des Studiums zu erreichen.
In vielen Fällen werden diese Arbeiten daher angefertigt, weil sie geschrieben werden müssen.
Andere Wissenschaftler hingegen schreiben derartigen Publikationen, weil sie andere Forscher an ihrem Wissen teilhaben lassen wollen.
Aus welchen Gründen auch immer eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben werden muss: Um damit erfolgreich sein zu können, müssen Sie bestimmte Vorgaben in puncto Inhalt und Form berücksichtigen.
Inhaltliche Ansprüche an wissenschaftliche Arbeiten
Haus- und Proseminararbeiten werden in der Regel mit einem Umfang von etwa zehn bis zwanzig Seiten gefordert.Hierbei wird nachgewiesen, dass Sie die grundlegenden Techniken wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen.
Anders sieht es bereits bei Seminararbeiten aus – hier müssen ausführlichere Beiträge abgeliefert werden.
Bis zu 50 Seiten sind hier üblich, wobei auch Statistiken und Interviews mit herangezogen werden.
Dass ein komplett eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten möglich ist, wird im Rahmen der Bachelor- oder Masterarbeit nachgewiesen.
Um die Inhalte korrekt abdecken bzw. absichern zu können, ist das Heranziehen von Fachliteratur unumgänglich.
Zwischen 80 und 150 Seiten sollte eine solche Abschlussarbeit umfassen.
Wird eine Dissertation abgeliefert, so wird hier eine hochstehende wissenschaftliche Eigenleistung vorausgesetzt.
Die Arbeit muss methodisch fundiert sein, außerdem muss aus ihr ein Erkenntniszuwachs möglich sein.
Die folgenden Punkte gehören zum wissenschaftlichen Arbeiten:





Der inhaltliche Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit
Das Wichtigste zuerst:Beim Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit müssen die geltenden Gesetze beachtet werden.
Das betrifft zum Beispiel das Urheberrecht – kein Abschreiben von fremden Quellen!
Plagiate haben in der Vergangenheit bereits mehrfach zu Aberkennungen akademischer Titel geführt.
Auch das Persönlichkeitsrecht muss beachtet werden, wenn Fotos für die Arbeit verwendet werden sollen.
Um eine wissenschaftliche Arbeit überhaupt erst angehen zu können, muss ein Thema benannt werden.
Sie sollten dabei Ideensammlungen anlegen und bereits jetzt klären, ob es andere Arbeiten zu diesem Thema gibt.
Die Forschungsfrage sollte sich unterscheiden, ansonsten ist es nicht schlimm, wenn das Thema bereits bearbeitet wurde.
Wichtig ist nur, dass sich die Arbeiten inhaltlich ausreichend voneinander unterscheiden.
Außerdem muss ein Betreuer gefunden werden – dieser besteht meist aus dem wissenschaftlichen Personal der Hochschule.
Es ist wichtig, dass Sie die beiderseitigen Erwartungen – Ihre und die des Betreuers – klären, ehe Sie mit der Arbeit beginnen.
Nur so lassen sich Missverständnisse vermeiden und das Thema wird wie gewünscht bearbeitet.
Legen Sie überdies einen Zeit- und Arbeitsplan fest, so behalten Sie den Überblick und verlieren sich nicht in Details.
Formulieren der Forschungsfrage
Das Ergebnis der wissenschaftlichen Arbeit besteht in der Beantwortung der Forschungsfrage.
Finden Sie daher einen Schwerpunkt für die Arbeit, der sich gut als Frage formulieren lässt – und der mit den zur Verfügung stehenden Mitteln auch wirklich beantwortet werden kann.
Unterteilen Sie die Forschungsfrage dann in mehrere kleine Fragen, somit bekommen Sie Hinweise darauf geliefert, was Sie recherchieren müssen und wo genau der thematische Fokus liegt.
Berücksichtigen Sie, dass die Forschungsfrage derart relevant sein sollte, dass sich die Forschung zu diesem Thema auch wirklich lohnt.
Versuchen Sie, anwendbare Theorien zu finden und erkunden Sie, welche Informationen Sie zur Beantwortung der Frage brauchen.
Zudem sollten Sie bedenken, dass die Ergebnisse der Arbeit zu irgendetwas gut sein sollten – finden Sie daher einen Verwendungszweck für die Ergebnisse.
Das Konzept der wissenschaftlichen Arbeit
Wie aus der Schule bekannt sein dürfte, gliedert sich eine schriftliche Arbeit in Einleitung, Hauptteil und Schluss. Dies ist bei der wissenschaftlichen Arbeit nicht anders.Einleitung |
|
Relevanz |
Beschreiben Sie, was an dem Thema so wichtig ist. |
Forschungsfrage |
Welche Antwort will die Arbeit am Ende finden – was ist die Forschungsfrage? |
Vorgehensweise |
Beschreiben Sie, wie Sie beim Bearbeiten und Forschen vorgegangen sind. |
Sinn |
Wozu dienen die Ergebnisse der Arbeit? |
Hauptteil |
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Überblick |
Geben Sie im Hauptteil einen Überblick über das Thema. |
Abgrenzung |
Grenzen Sie das eigene Thema zu ähnlichen wissenschaftlichen Arbeiten ab und zeigen Sie den persönlichen Ansatz auf. |
Roter Faden |
Der rote Faden muss in der Arbeit immer erkennbar sein, grenzen Sie dennoch Hauptpunkte von Unterpunkten ab. |
Unterkapitel |
Gliedern Sie die Unterkapitel ebenfalls in Einleitung, Hauptteil, Schluss. |
Schluss |
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Anwort |
Geben Sie die Antwort auf die eingangs gestellte Forschungsfrage. |
Zusammenfassung |
Der Schluss stellt eine kurze Zusammenfassung der Arbeit dar. Auch persönliche Bemerkungen sind hier erlaubt. |
Ausblick |
Wenn es sich anbietet, gegen Sie einen kurzen Ausblick auf das Forschungsthema. |
Planung der wissenschaftlichen Arbeit
Sie werden nicht immer ganz viel Zeit zur Verfügung haben, um die wissenschaftliche Arbeit anzufertigen.Doch egal, wie viel Zeit vorhanden ist – stellen Sie einen Zeitplan für die Bearbeitung des Themas auf.
Unterschätzen Sie dabei auf keinen Fall die Phase, in der Korrektur gelesen wird.
Inhaltliche Korrekturen und formale Änderungen können sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.
Schreiben Sie idealerweise auch ein Arbeitstagebuch – Sie reflektieren damit den eigenen Arbeitsprozess und erinnern sich selbst an wichtige Fragen und Aspekte.
Stil der Arbeit
Meist ist es so, dass der einmal aufgeschriebene Gedanke nicht unbedingt verbal einwandfrei ist.Das ist nicht schlimm, sofern Sie den Stil der Arbeit nicht auf das umgangssprachliche Niveau absinken lassen.
Im Rahmen der weiteren Überarbeitung passen Sie bitte den Sprachstil an und bringen Sie ihn auf ein wissenschaftliches Niveau. Vermeiden Sie dabei auch Wendungen, die unseriös klingen oder die reine Alltagssprache sind.
Verweisen Sie auf Ihre Meinung, wenn Sie in der Arbeit ein Werturteil abgeben wollen.
Wichtig ist hier in jedem Falle die Transparenz, denn ansonsten sind wertende Urteile eher fehl am Platze.
Ein vielfach vor Beginn des Schreibens nicht bedachtes Problem betrifft die geschlechtsneutrale Formulierung im Text.
Sollten immer beide Geschlechterbezeichnungen aufgeführt werden – zum Beispiel „Der Arzt/die Ärztin hat …“ oder sollte auf eine der beiden Formen verzichtet werden?
Grundsätzlich haben Sie zwei Möglichkeiten:
Sie machen das Geschlecht sichtbar oder Sie neutralisieren es. Das Sichtbarmachen hat den Vorteil, dass beide Geschlechter explizit benannt werden.
Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, das Binnen-I einzubringen: der/die Arzt/Ärztin.
Dies birgt allerdings das Problem, dass sich der gesamte wissenschaftliche Beitrag schwer lesen lassen wird.
Ein Tipp:
Es ist durchaus hilfreich, sich nur für eine Geschlechterform zu entscheiden.
Im Plural wird die Paarform dann neutralisiert. Ein Beispiel: „Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer …“ wird dann zu „Liebe Teilnehmende …“.
Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten
Wenn die wissenschaftliche Arbeit beurteilt wird, so fließen hier nicht nur inhaltliche Aspekte mit ein.Der Prüfende wird auch auf formale und methodische Gegebenheiten achten und diese bei der Beurteilung berücksichtigen.
Wichtig sind daher einige Punkte, auf die der Prüfer zuerst stoßen wird:
Inhaltsverzeichnis und Schluss sind solche Bereiche, die zuerst gelesen werden, wenn sich jemand einen groben Überblick über die Inhalte der Arbeit verschaffen möchte.
Zur Beurteilung ist zum Beispiel wichtig, wie die Forschungsfrage formuliert worden ist: Ist sie klar und eindeutig?
Bezieht sie sich wirklich auf das vorliegende Thema? Wird das zu behandelnde Thema vollständig ausgeschöpft?
Je nach Art der wissenschaftlichen Arbeit werden in diesem Punkt unterschiedliche Anforderungen gestellt – eine Dissertation oder Masterarbeit soll logischerweise thematisch mehr umfassen als eine Seminararbeit.
Die folgenden Punkte sollen Ihnen helfen, die Arbeit aus der Sicht eines Prüfenden zu betrachten und so von Anfang an auf Vollständigkeit hinzuarbeiten.
Die Fragestellung

Keine themenfremden Ausflüge oder Passagen, die für die Abhandlung nicht nötig sind!





Die Darstellung der Ergebnisse




Zu den Definitionen und Untersuchungen




Stellen Sie das Auswertungsergebnis nachvollziehbar und vollständig dar.

Zu Stil und Sprache





Arbeit mit Literatur und das richtige Zitieren





Die Gliederung


Eigenständigkeit


Teilweise gibt es Lücken in der Literatur – versuchen Sie, diese zu schließen, wenn möglich.



Darstellung und Verzeichnisse


Die Reinschrift der Arbeit

Außerdem müssen sie in der richtigen Form durchnummeriert werden.


Sie muss datiert und eigenhändig mit Vor- und Nachnamen unterzeichnet werden (auf allen Exemplaren, die eingereicht werden sollen)!
Dies sollten Sie auch wissen:
. Die Recherche
. Das Dokumentieren
. Das Zitieren
. Die Formatierung
. Die Gestaltung
. Sprachstil & Sprachregeln
. Endredaktion
. Fachbereich & Studiengebiete
. wissenschaftliche Textsorten
. Präsentieren & Vortragen
Wissenschafts-Lektoren-Listen
Für die großen Universitätsstädte haben wir Listen erstellt:
. Wissenschaftlicher Lektor in Berlin
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. Wissenschaftlicher Lektor Bremen
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Ein wissenschaftlicher Lektor bzw. Korrektor hilft Ihnen bei der. Korrektur einer Bachelorarbeit
. Korrektur einer Masterarbeit
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