Präsentieren und Vortragen im Studium
Einen freiberuflichen Lektor für Ihren Vortrag bzw. Präsentation suchen:Das Vortragen kennen wir alle bereits aus der Schule – doch auch hier war es nicht gern gesehen, wenn ein Vortrag nur abgelesen, wenig abwechslungsreich oder zu schnell gesprochen wurde.
Für Vorträge und Präsentationen gilt, dass diese den Inhalt transportieren sollen.
Doch leichter gesagt als getan!
Richtiges Präsentieren will gelernt sein, wobei Sie während des Studiums ausreichend Gelegenheit zur Übung bekommen.
Die richtige Vorbereitung
Bei der Vorbereitung des Vortrags sollten Sie bedenken, dass sich ein Mensch rund 50 Prozent der Inhalt durch visuelle und akustische Darstellung merken kann, aber nur 20 Prozent durch eine rein akustische Präsentation hängen bleiben.Daher gilt, dass Sie Gesagtes immer mit Bildern unterlegen sollten, wenn Sie möchten, dass davon etwas bei Ihren Zuhörern im Gedächtnis bleibt. Auch die Körpersprache dürfen Sie hierbei nicht vergessen!
Gehen wir einmal davon aus, dass Sie eine schriftliche Arbeit verfasst haben, die Sie nun präsentationsreif machen möchten.
Achten Sie darauf, dass Sie im mündlichen Vortrag unwichtige Details weglassen und sich nur auf das Wesentliche konzentrieren.
Bringen Sie Beispiele mit ein und bleiben Sie in einer gewissen kritischen Distanz zum Thema.
Eine eigene Beurteilung ist dennoch wichtig und richtig.
Sofern technische Details mit eingebracht werden müssen, sollten Sie diese erklären und visualisieren.
Planen Sie den Vortrag außerdem so, dass Sie zur Not einige Teile weglassen können, wenn Sie in Zeitnot geraten. Bringen Sie zudem eine Gliederung an den Anfang des Vortrags!
Die folgende Tabelle gibt Ihnen einige Hinweise dazu, wie Sie Inhalte zur Präsentationsreife bringen:
Wegweiser |
Bereiten Sie Ihre Zuhörer immer wieder auf folgende Inhalte vor! |
Übergänge |
Wechseln Sie nicht abrupt von einem Thema zum nächsten, sondern bringen Sie Übergänge mit ein. |
Highlights |
Weisen Sie auf wichtige Aspekte Ihres Vortrags gesondert hin. |
Fragen |
Durch Fragen können Sie die Zuhörer direkt mit einbeziehen. Sie brauchen aber keine Antworten abzuwarten, sondern beantworten Ihre Fragen selbst. |
Beispiele |
Zur Verdeutlichung des Gesagten sind Beispiele unverzichtbar – stellen Sie immer einen Bezug zur Praxis her. |
Vergleiche |
Durch Vergleiche erschließt sich für die Zuhörer der Inhalt des Vortrags leichter. |
Erinnerungen |
Ihre Zuhörer sollten sich ab und zu an die eigene Lebensgeschichte erinnern. |
Ungewöhnliches |
Warten Sie mit ungewöhnlichen oder unerwarteten Aspekten auf – diese bleiben länger im Gedächtnis! |
Wichtig:
Lernen Sie Ihren Vortrag nicht auswendig. Üben Sie ihn anhand von Stichpunkten ein und gestalten Sie Folien, die Ihnen als Gedächtnisstütze und den Zuhörern als Anschauungsmaterial dienen.
Achten Sie dabei auf sparsame Darstellungen und auf eine gute Lesbarkeit. Bringen Sie Überschriften und farbliche Darstellungen mit ein.
Zur Vorbereitung gehört auch, für die nötigen Medien zu sorgen.
Kümmern Sie sich daher ausreichend lange vor dem Vortrag darum, dass Beamer, Tafel oder sonstige Medien pünktlich zur Verfügung stehen.
Die Präsentation
Die letzten Vorbereitungen gelten Ihnen selbst und der vorhandenen Technik:Sitzt Ihre (angemessene) Kleidung, sind Sie motiviert und zeigen sich mit einem Lächeln?
Sie sollten suggerieren, dass Sie sich darauf freuen, Ihren Zuhörern etwas Interessantes präsentieren zu können.
Seien Sie pünktlich am Vortragsort und sprechen Sie sich letztmalig mit anderen Beteiligten ab.
Überprüfen Sie noch einmal alle Hilfsmittel und Unterlagen, teilen Sie Handouts aus und kontrollieren Sie, ob alle mit Getränken und Schreibutensilien versorgt sind, sofern dies nötig ist.
Begrüßen Sie die Gäste bei der Präsentation angemessen und schmeicheln Sie ihnen dezent.
Stellen Sie sich selbst und Ihre Arbeitsgruppe vor, eventuell bringen Sie eine Folie zur Vorstellung mit ein. Erklären Sie Thema und Grund für den Vortrag und klären Sie den Verlauf sowie eventuelle organisatorische Fragen.
Tipp:
Nutzen Sie die Technik des verzögerten Redebeginns – atmen Sie tief durch, nachdem Ruhe im Raum eingekehrt ist und beginnen Sie dann zu sprechen. So sichern Sie sich die Aufmerksamkeit der Zuhörer besser.
Wichtige Tipps:








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