Der Texter

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Die Arbeit eines Texters ist überaus vielseitig.

Texte für Kunden aus verschiedenen Branchen, Fach- und Sachtexte, die Arbeit als Ghostwriter oder das Verfassen von Reden macht die Arbeit vielfältig und abwechslungsreich.

In Bezug auf die Ausbildung gibt es keine festen Vorgaben.
Ein Texter ist jedoch nicht mit einem Werbetexter zu verwechseln, beide bearbeiten unterschiedliche Textarten und sind in anderen Branchen tätig. 


Die Ausbildung des Texters

Schreiben kann jeder lernen.
Es gibt zum Beispiel an Fernhochschulen entsprechende Kurse, in denen Schreibtechniken vermittelt werden.

© Picture-Factory - Fotolia.com TexterEine gewisse kreative Ader muss aber bei jedem Menschen vorhanden sein, der sein Geld als Texter verdienen möchte.

Auch Seiteneinsteiger haben in dem Beruf gute Chancen, wobei auch dabei wieder das Talent zum Schreiben vorhanden sein muss.

Eine sehr gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Vielseitigkeit im Ausdruck, eine korrekte Grammatik und ständiger Ideenreichtum sind unverzichtbare Eigenschaften eines Texters.

Wer freiberuflich als Texter tätig werden möchte, muss überdies gegenüber dem Finanzamt seine Eignung begründen.

Ist keine einschlägige Ausbildung vorhanden, muss anhand kurzer Beispiele und Erklärungen verdeutlicht werden, warum die Eignung als freiberuflicher Texter vorhanden ist.
Andernfalls nimmt das Finanzamt manchmal keine Anmeldung vor.


Fachgebiete des Texters

Ein Texter kann sich auf einzelne Fachgebiete spezialisieren oder bietet seine Leistung als Allrounder an.

Solche Allrounder werden vor allem von Kunden gesucht, die verschiedene Texte zu unterschiedlichen Themen benötigen.

Wer beispielsweise Kunden betreut, die eigene Internetseiten in verschiedenen Bereichen betreiben, sucht einen Texter, der sich mit Versicherungen und Finanzen, mit Recht, Reisen und Internet auskennt, um nur wenige Beispiele zu nennen.

Immer mehr Internetseitenbetreiber gehen dazu über, die von ihnen benötigten Texte durch einen professionellen Texter erstellen zu lassen. 

Andere Texter geben sich auf ein bestimmtes Fachgebiet.

Sie verfassen Fachtexte anhand von gegebenen Stichworten.

Hierfür brauchen sie allerdings selbst einen entsprechenden Hintergrund, da ein solcher Text ansonsten fachlich nicht ausreichend fundiert sein kann.

So arbeiten diese Texter dann zum Beispiel für Forscher und Wissenschaftler, für wissenschaftliche Fachverlage oder für Privatpersonen, die einen wissenschaftlichen Text benötigen. 

Wieder andere Texter beschäftigen sich mit dem Verfassen von Reden, von Texten für Grußkarten oder übernehmen die Erstellung von PR- und Marketingtexten. Allerdings ist ein Texter nicht mit einem Werbetexter zu verwechseln. 

Texter, Werbetexter und andere Fachleute

Ein Texter übernimmt eher Texte, die im Alltag benötigt werden.
Es geht um allgemeine Beschreibungen, Definitionen von Begriffen, Beschreibungen für die Tourismusbranche oder das Verfassen von reinen Informationstexten. In erster Linie richten sich die Texte der professionellen Texter an Endverbraucher und Privatleute. 

Ein Werbetexter hingegen verfasst weniger allgemeine Texte als vielmehr sehr spezifische Beschreibungen.

Seine Kunst besteht darin, mit nur wenigen Worten auszukommen und dennoch genau das Richtige zu sagen. Füllwörter sind tabu, es müssen kurze und knackige Texte bereitgestellt werden.

Ein Journalist berichtet hingegen über aktuelle Ereignisse, fasst reine Informationen in Texte und stellt diese Zeitungen und Zeitschriften, aber auch Hörfunk, Fernsehen und Internet zur Verfügung. Auftraggeber kommen eher aus der Verlags- und Medienbranche, Privatpersonen sind kaum diejenigen, die sich an einen Journalisten wenden. 

Ein Übersetzer schreibt ebenfalls Texte, überträgt aber nur die gegebenen Texte in eine andere Sprache.
Eigene Recherchen sind nicht nötig. 

Obwohl alle der schreibenden Zunft angehören, bestehen große Unterschiede und kein Beruf ist wie der andere.
Der Texter ist hier am ehesten der Allrounder, der über viele Fachgebiete Bescheid weiß, oft aber nicht zu tief gehende Informationen verarbeiten muss. 


Honorare des Texters

Der Texter muss sein Honorar angemessen berechnen.

Das heißt, er muss als Grundlage seinen Finanzbedarf nehmen.

Welche Ausgaben stehen pro Monat an, welche Kosten müssen gedeckt werden?
Auf diese kostendeckenden Einnahmen wird der Gewinn aufgerechnet.

In der Regel wird dieser in Prozent angenommen.

Die Gewinnspanne ist der Bereich, innerhalb dessen das Honorar noch verhandelbar ist. Wichtig ist, nicht nur das Honorar für den jeweils einen Kunden zu errechnen.

Denn alle Kunden müssen eine gewisse Pauschale aufgeschlagen bekommen, mit deren Hilfe sich die unproduktiven Stunden finanzieren lassen.

Solche sind zum Beispiel die Stunden, in denen Angebote und Rechnungen verfasst werden, in denen sich der Texter Marketingmaßnahmen widmet oder in denen er Tagungen und Messen besucht. 

Durch das Honorar müssen sämtliche Ausgaben getragen werden, die dem Texter entstehen.

Auf der einen Seite sind das die beruflich bedingten Ausgaben, wie Kosten für Reisen, Arbeitsmaterialien, Versicherungen etc.

Auf der anderen Seite sind die privaten Kosten zu sehen, die ebenfalls durch die Einnahmen gedeckt werden müssen. 




Kleiner Ratgeber für Freie

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