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Software für freie Medienschaffende

Freie Medienschaffende – darunter Texter, Grafiker oder Übersetzer – benötigen oft nur ein Minimum an Software-Ausstattung.

Oft genug ist die Software für sie ein Punkt, der auf der Einsparliste ganz oben steht, gerade bei Existenzgründern, die noch sehr auf die Kosten achten müssen.

Ganz unsinnig ist dies auch nicht, denn gerade bei Software gilt, dass das Nötigste meist ausreichend ist und wer sich die Festplatte „zumüllt“ hat nichts gewonnen.
Doch welche Programme sind nun für freie Medienschaffende sinnvoll?

Grundlegende Softwares für Medienschaffende

Zuerst einmal braucht auch ein freier Medienschaffender ein Office-Paket:
Word und Excel sind meist ausreichend, Powerpoint oder ein ähnliches Programm eignet sich gut für Präsentationen für Kunden oder Geschäftspartner.

Word als Textverarbeitungsprogramm muss nicht in der Originalversion vorliegen, auch die OpenOffice-Produkte sind für den alltäglichen Gebrauch sehr gut geeignet – und sogar kostenlos im Netz herunterzuladen.

Excel ist in vielen Fällen sogar ausreichend, wenn es um die Buchhaltung geht.
Wer eine Tabelle anlegen kann und sich mit den wichtigsten Funktionen von Excel auskennt, kann dort die Buchungen erfassen, Gewinn und Verlust ausrechnen und dies als Basis für die EÜR nehmen. Auch Excel ist im OpenOffice-Paket enthalten und kann kostenlos genutzt werden.

Der Funktionsumfang beider Varianten ist ähnlich und in der kostenlosen Variante ausreichend. 

Grafiker und Illustratoren benötigen schon eine etwas andere Software als dies im Lektorat oder Korrektorat der Fall ist.
Eine gute Bildbearbeitungssoftware ist Pflicht, wobei es nicht zwingend die hochpreisigen Vertreter ihrer Art sein müssen. 

Wer sich nicht für Tabellen- und Textverarbeitungsprogramme für die Buchhaltung erwärmen kann, muss in eine gute Buchhaltungssoftware investieren.

Hier können Rechnungen und Mahnungen erstellt und Buchungen überwacht werden.

Ideal ist es, wenn sich die Inhalte an den Steuerberater übermitteln lassen bzw. in einer Cloud gespeichert werden.
So hat der Steuerberater ebenfalls Zugriff auf die Daten und kann die Steuererklärung oder die Umsatzsteuererklärung leicht anfertigen. 

Wer öfter kreativ arbeitet und schnell einmal eine Idee hat, die unbedingt aufgezeichnet werden muss, ist mit einer Mindmap-Software gut beraten. Ideen lassen sich damit sortieren, ins Reine bringen und strukturieren. Außerdem eignet sich die Software für die Präsentation gegenüber Kunden. 

Viele Medienschaffende sind in diversen Foren, Gruppen, sozialen Netzwerken (. Networking) und anderen Diensten im Internet angemeldet, wobei jedes Mal ein Passwort vergeben werden muss.

Wer soll sich die bloß alle merken?
Denn rein sicherheitstechnisch macht es Sinn, für jede Anwendung ein anderes Passwort zu verwenden.
Eine Passwort-Software schützt die Passwörter und speichert sie, sie bleiben aber zugänglich.
Der Kopf kann frei für andere Dinge bleiben und das Problem des vergessenen Passworts ist Vergangenheit. 

Mehr braucht ein Freiberufler in den meisten Fällen gar nicht, denn gerade freie Medienschaffende kommen mit sehr wenig Software-Unterstützung aus.

Außerdem ergibt sich der tatsächliche Bedarf durch die tägliche Arbeit, sodass ein Existenzgründer nicht zum großen Software-Kauf starten muss.
Nach und nach werden die Programme vervollständigt, sodass sich nach einiger Zeit der freiberuflichen Tätigkeit eine individuell angepasste Software-Ausstattung ergibt. 

Die Cloud als Freiberufler nutzen?

Auch für Medienschaffende bietet sich die Nutzung der Cloud an.

Die Vorteile liegen auf der Hand:
Die eigene Festplatte bleibt frei und es muss keine zusätzliche externe Festplatte angeschafft werden.
Die Daten sind dennoch sicher, wenn auf den richtigen Anbieter gesetzt wird, der die Daten auf einem überwachten und zertifizierten Server speichert.

Die Kosten sind gering – viele Dienste lassen sich sogar kostenlos nutzen. Außerdem ist der Zugriff von jedem Ort der Welt aus möglich, sofern ein Internetanschluss vorliegt bzw. eine Verbindung über WLAN.

Ob vom Desktop-PC oder vom Smartphone und Tablet aus – die alltäglichen Büroarbeiten können dank der Cloud auch von unterwegs aus erledigt werden.

Sind mehrere Leute an einem Projekt beteiligt, können diese zudem alle auf die Daten zugreifen – der eigene Rechner muss nicht freigegeben werden.

Die einzigen Bedenken betreffen in der Regel die angesprochene Sicherheit, doch wenn auf einen zertifizierten Anbieter geachtet wird, können die Dienste in der Cloud bedenkenlos genutzt werden. 

CRM für Medienschaffende

Ohne Kunden und damit Auftraggeber kann kein freier Medienschaffender Erfolg haben.

Somit ist das Kundenbeziehungsmanagement auch von allein tätigen Freiberuflern nicht zu vergessen – ein CRM-Programm bietet sich in jedem Fall an.
Hier ist auf das Produkt centralstationcrm besonders hinzuweisen, ein Unternehmen, welches für Selbstständige und Freiberufler ein CRM auf den Markt gebracht hat. 

Auch andere Anbieter offerieren CRM-Software, mit der sich Kontakte managen und Marketingaufgaben vorantreiben lassen.
E-Mails und Dokumente sind zu bearbeiten bzw. können einfach verschickt werden. Sehr hilfreich sind hier integrierte Funktionen zur Unterstützung des Vertriebs und zur Analyse möglicher Verkaufschancen. 

Neue oder gebrauchte Software

Software muss nicht zwingend neu sein, auch wenn sie in dem Fall natürlich auf dem aktuellen Stand der Technik und der Ausstattung ist.

Oftmals reicht auch eine gebrauchte Version, die sogar schon etwas älter sein darf.

Die nötigen Funktionen sind in der Regel enthalten. Wichtig ist die Aktualität jedoch bei Steuerprogrammen, denn hier sollten Änderungen integriert sein.
Außerdem sind ältere Versionen oft mit ELSTER nicht kompatibel, sodass die Übertragung der Daten für die Steuererklärung nicht ohne Weiteres möglich ist.
 
Wer sich erst einmal eine Software genauer ansehen möchte, ist mit einer kostenlosen Probeversion gut beraten.
Denn diese werden von fast allen Anbietern offeriert und sind teilweise sogar in der höchsten Ausstattungsvariante nutzbar. Hier steckt natürlich Kalkül dahinter: Wer sich für diese Version erwärmen kann, wird später keine abgespeckte Variante wählen und auf die gewohnte Version setzen – die dann aber natürlich am teuersten ist. 

Wichtig:
Jeder Medienschaffende sollte zuerst seinen eigenen Bedarf analysieren und herausfinden, welche Software er wirklich benötigt.

Wenn dies erledigt ist, können Sie sich auf dem Markt nach Probeversionen umsehen.

Vergleichen Sie bestenfalls verschiedene Anbieter, sodass Sie die für Sie passende Ausstattungsvariante finden.

Es ist zudem nicht nötig, zwingend auf die teuersten Produkte zu setzen, denn oftmals sind die in der mittleren Preiskategorie in Bezug auf ihre Ausstattung völlig genügend.
Außerdem ist meist eine Software ausreichend – die meisten Rechnungsprogramme bieten die Übertragung der Daten für die Steuererklärung an.

Eine eigene Steuersoftware ist zumindest für allein tätige Freiberufler oder diejenigen, die nur wenige Buchungen zu verzeichnen haben, nicht nötig. 




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