Der Dolmetschprozess

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Der Dolmetschprozess

Das Dolmetschen ist im Gegensatz zum Übersetzen in großem Maße von der jeweiligen Situation abhängig, in der sich die an der Kommunikation beteiligten Partner befinden.

Daher wird der Dolmetscher auch bestimmten Störungen ausgesetzt, die das Übertragen der Sprachen erschweren.

Es kann also festgehalten werden, dass die äußeren Rahmenbedingungen immer ausschlaggebend für das Kommunikationsergebnis sind, was natürlich auch auf die Qualität der Arbeit des Dolmetschers zutrifft.

Das bedeutet aber auch, dass der Dolmetscher immer in die Vorbereitung zu einer Kommunikationssituation eingebunden werden sollte.

Er sollte zum Beispiel Zugang zu Gerichtsakten bekommen oder ähnlichem, um sich mit dem Fall, beziehungsweise der jeweiligen Übersetzungssituation und möglichen Inhalten, vertraut machen zu können.

Die Vielzahl der zeitlichen und räumlichen Einflüsse, deren ein Dolmetscher ausgesetzt ist, haben einen nicht unerheblichen Einfluss auf seine Leistung.

© Kurhan - Fotolia.com

Gerade die räumlichen Einflüsse können ihn stark unter Stress setzen, auch wenn dies auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so erscheinen mag.

Dolmetscher, die in einer engen und schlecht belüfteten Kabine arbeiten müssen, da sie als Simultandolmetscher auf einer Tagung eingesetzt sind, sind hier besonders dem körperlichen Stress ausgesetzt, neben dem ohnehin schon starken Stress durch eventuell schlechte Übertragungsqualität des gesprochenen Wortes und dem hohen Maß an Konzentration, das aufgebracht werden muss.

Oder man nehme das Beispiel eines Mediendolmetschers, der direkt neben einem Politiker mit vielleicht umstrittenen Ansichten stehen muss, und die Übersetzung seiner Rede vornehmen muss. Auch dies bedeutet Stress, aber eher psychischen.

Dolmetscher arbeiten daher meist im Team oder zumindest mit einer begrenzten Arbeitszeit.

Für den Dolmetscher spielen nicht nur die akustischen Bedingungen eine Rolle, denn natürlich sollte er das Gesprochene ohne Probleme verstehen können, sondern auch die visuellen Rahmenbedingungen.

Jeder Dolmetscher wird bestätigen können, dass die Übersetzung leichter fällt, wenn direkter Blickkontakt zum Redner besteht. Die Arbeit über Monitore ist daher immer nur als Notlösung und in vielen Fällen als unbefriedigend zu sehen.